Aluminium zählt zu den Leichtmetallen. Leider wirkt es mit der Zeit immer so, als wäre es angelaufen und sieht nicht mehr so schön aus wie zuvor. Jedoch ist dies ganz normal: Denn kommt das Metall mit Sauerstoff in Kontakt, bildet sich eine sogenannte Oxydationsschicht in der Schmutz enthalten ist und das Leichtmetall vor Korrosion schützt. Um Aluminium wieder sauber zu bekommen, braucht es keine chemische Keule. Aus Liebe zur Natur und deinen Edelstahloberflächen sind biologische Edelstahlreiniger oder einfache Hausmittel die perfekte Lösung.
Welche Vorteile besitzt Aluminium?
Aluminium besitzt eine lange Lebensdauer sowie eine optimale Korrosionsbeständigkeit. Das Leichtmetall ist witterungsbeständig und unempfindlich gegen Frost, Regen, Sonne und UV-Strahlung. Des Weiteren ist der Rohstoff äußerst stabil und lässt sich leicht in jede erdenkliche Form bringen. Alle diese Vorteile machen Aluminium zu einem beliebten Werkstoff, der nicht bloß in Innenräumen wie in Küchen oder Badezimmern, sondern ebenfalls für Küchengeräte und Gartenmöbel zum Einsatz kommt. Durch die differenten Veredelungen erlangt das Material dann nicht nur einen optischen Vorteil. Ebenfalls die Pflege von Aluminium wird durch die verschiedenen Veredelungsprozesse erleichtert.
Welche Oberflächenbeschaffenheit besitzt Aluminium?
Das Leichtmetall besitzt verschiedene Oberflächeneigenschaften. Neben der bereits erwähnten Oxydationsschicht, die beim Kontakt mit Sauerstoff entsteht und ein natürlicher Schutz vor Korrosion ist, gibt es noch diese:
Eloxiertes Aluminium
Im Prozess des Eloxierens wird die natürliche Oberfläche des Leichtmetalls in eine schützende Oxydschicht umgewandelt und der Werkstoff zusätzlich verstärkt. Hiermit erhält das Material eine satinierte, silberne Farbe. Dieser Vorgang wird besonders oft bei Smartphone-Gehäusen angewandt.
Geschliffenes oder gebürstetes Aluminium
Der Vorgang des Schleifens dient dazu, die Oberfläche des Leichtmetalls ein wenig aufzurauen. Diese Veredelung von Aluminium verleiht dem Werkstoff ein leicht mattes Äußeres mit einem minimalen Glanz. Bei der Reinigung musst du hingegen einiges beachten: Wische niemals in kreisenden Bewegungen, sondern immer nur in Richtung der Materialstruktur.
Pulverbeschichtetes Aluminium
Mithilfe einer Pulverlackbeschichtung erlangt das Leichtmetall ein optimales Farbspektrum. Außerdem bekommt das Material einen höheren Schutz vor Korrosion und ist somit besser vor äußeren Witterungseinflüssen und schädlichem UV-Licht geschützt.
Aluminium reinigen: So bekommt man Leichtmetall wieder sauber!
Eines schon einmal vorweg: Wer denkt, dass beim Reinigen von Aluminium die Oxydschicht entfernt werden kann und der Werkstoff dadurch nie wieder anläuft, den müssen wir leider enttäuschen. Hierfür müsste man das Leichtmetall entweder mit Salpeter- oder Schwefelsäure behandeln, was in einigen Herstellungsverfahren angewandt wird, aber im privaten Bereich sehr gefährlich ist. Somit kann man beim Reinigen immer nur die Verschmutzungen und Fettablagerungen entfernen, nicht aber die gesamte Oxydschicht. Diesen Schutzschild gilt es zu bewahren, da der Werkstoff ansonsten nicht mehr optimal gegen äußere Einflüsse gewappnet wäre. Das Resultat: Rost und Korrosion. Damit dies nicht passiert, solltest du folgendermaßen vorgehen:
Diese Hausmittel entfernen Schmutz & Fett
Essig- und Zitronensäure:
Typische Hausmittel, die jeder zu Hause hat, sind Essig- und Zitronensäure. Einfach das Aluminium mit einem weichen Lappen oder Schwamm und einer der natürlichen Säuren einreiben, einwirken lassen und anschließend mit klarem Wasser abspülen. Guter Tipp: Ebenfalls die Schalen von Äpfeln und Zitronen sind säurehaltig. Somit kannst du auch sie zum Putzen des Werkstoffs nutzen.
Backpulver:
Ebenso Backpulver entfernt starken Schmutz auf Aluminium-Oberflächen wie unter anderem auf der Dunstabzugshaube oder an der Duschwand. Um Verschmutzungen an den Kragen zu gehen, vermischst du Backpulver mit etwas Wasser, sodass eine Paste entsteht. Diese wird dann mit einem weichen Schwamm oder Tuch aufgetragen. Anschließend circa zehn Minuten einwirken lassen und mit reichlich Wasser wieder abspülen. Guter Tipp: Trage bei der Reinigung immer Handschuhe.
Zitrusfrüchte:
Kleine Gegenstände aus Aluminium lassen sich wunderbar in einem Wasserbad reinigen. Damit dir dies gelingt, musst du nur einen Topf mit Wasser erhitzen. Anschließend gibst du ein paar Zitronenschalen hinzu. Die enthaltene Säure sorgt dafür, dass sich sämtliche Schmutzpartikel von der Oberfläche des Aluminiums lösen. Diese Behandlung gilt als besonders schonend. Wie lange die Gegenstände im präparierten Wasserbad verweilen müssen, hängt davon ab, wie stark die Verschmutzung ist. Kontrolliere am besten ab und an den Fortschritt. Wenn du der Meinung bist, dass dein Alu wieder sauber ist, kannst du sie aus dem Topf herausnehmen, abspülen und anschließend polieren.
Ketchup:
Ja, du liest richtig: Auch Ketchup reinigt und poliert Aluminium auf Hochglanz. Hierfür verantwortlich sind die enthaltenen Säuren. Und so geht’s: Ketchup mit einem weichen Putzutensil auftragen und in gleichmäßigen Bewegungen in den Werkstoff einpolieren. Zum Schluss mit lauwarmem Wasser abspülen und einem Mikrofasertuch nachpolieren. Du wirst von dem Ergebnis begeistert sein.
Bio-Reiniger entfernen Verschmutzungen & Fett ohne bedenkliche Inhaltsstoffe!
Achte darauf, dass du zum Putzen von Aluminium niemals chemische Reiniger verwendest! Die aggressiven Laugen und Säuren können den Werkstoff nachhaltig beschädigen. Ebenfalls Scheuermilch oder Topfbürsten aus Stahl oder Draht sowie kratzige Küchenschwämme sind für die Reinigung nicht geeignet. Auch die Spülmaschine ist für nicht legiertes Alu tabu! Denn Aluminium ist ein sehr weiches Material und würde bei der Behandlung mit Putzutensilien wie diesen irreversiblen Schaden nehmen.
Die Lösung: Nachhaltige Reiniger wie der Emma Grün Aluminium- & Edelstahl Grillreiniger. Sie basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen, die kraftvoll gegen Schmutz und Fett agieren, aber sanft zu empfindlichen Oberflächen sind. Weitere Pluspunkte: Sie sind biologisch abbaubar, eignen sich zum Reinigen von Aluminium mit sämtlichen Oberflächeneigenschaften und sind somit divers einsetzbar. Auch gebürstetes Alu wird wieder wie neu. Somit brauchst du ab heute nur noch einen Reiniger, sparst Geld und erweist der Umwelt einen guten Dienst.
Aluminium polieren: Ohne geht nicht!
Ganz egal, ob du deine Aluminiumoberflächen oder Gegenstände mit einem Hausmittel wie Backpulver oder mit einem nachhaltigen Reiniger putzt: Damit auf dem Werkstoff nach der Behandlung keine Wasserflecken zurückbleiben, muss das Material zum Schluss auf Hochglanz poliert werden. Hierfür solltest du, wie bereits erwähnt immer ein weiches Mikrofasertuch verwenden. Nur dann kannst du dir sicher sein, dass keine Kratzer auf dem empfindlichen Material zurückbleiben und dein Aluminium wieder aussieht wie am ersten Tag.